Jeder denkt beim Thema Linux sofort daran, dass es ja „kostenlos und billig“ ist. Erst wenn man einmal produktiv damit gearbeitet hat, entdeckt man die vielen weiteren Vorzüge, die das System mit all seinen kleinen Tools (z.B. SSH), Aufsätzen (z.B. KDE) und sonstigen Erweiterungen/Programmen hat. Doch etwas lief mit meinem System bisher noch nicht optimal.
Mein Canon i865 wollte sich partout nicht mit CUPS vertragen. Nach ewig langem Gesuche im Gentoo-Forum und an anderen Stellen hatte ich es gerade mal so geschafft, ein paar bunte Buchstaben auf’s Papier zu zaubern. Die Lösung schien mir aber suboptimal. Bis ich TurboPrint entdeckte. Die aktuelle Version 1.94 bringt alles mit, um meinen Drucker so nutzen zu können, wie ich es auch unter Windows tun kann. Ich kann die volle Auflösung, verschiedene Profile für s/w- und Farbdruck usw. im KDE-Kontrollzentrum anlegen usw. Kurz und gut, bevor ich stunden- oder tagelang die Foren durchwüle, um dann eine halbfertige Lösung zu haben, investiere ich lieber die 29,95 Euro – und gut ist.
Ich habe die Investition nicht bereut. Im Gegenteil: sie hat mein Linux-System einen Schritt weiter an sein Optimum heran gebracht.