Das wäre der Supergau gewesen: ich wollte meine Bilder von einer zu verkaufenden Festplatte auf mein NAS (RAID 1) kopieren und die Platte dann sicher löschen. Fotos spiele ich meist erst einmal auf meinen Rechner, um sie anzuschauen oder Nieten auszusortieren. Später werden sie gesichert. Die Festplatte hatte ich schon ausgebaut und mittels eines Adapters von Revoltec an meinen PC angestöpselt. Quell- und Zielverzeichnis hatte ich auf je einer Konsole stehen und wollte im Zielverzeichnis auf dem NAS noch schnell alles sauber machen.
Ein rm -rf . war schnell getippt und… MIST, falsches Verzeichnis! Anstatt auf dem NAS hatte ich auf meiner Platte gelöscht! Am wichtigsten sind die Fotos von meinem Sohn, alles andere wäre entbehrlich. Nach dem Abbrechen schnell nachgeschaut, was auf der Platte noch zu retten war. 5 GB waren weg, davon auch einige auf dem Ordner „Florian“. Verdammt!
Aber dann merkte ich, dass doch nicht alles verloren war: vor zwei Wochen hatte ich Bilder und einiges andere mittels Rsync vom PC auf das NAS kopiert. Seitdem hatte ich keine Zeit mehr gehabt, neue Fotos zu machen. Ich war sowas von froh, das kann sich keiner vorstellen. „Zum Glück“, sage ich da nur, zum Glück!