Alle Jahre wieder eilt die Weihnachtszeit heran und die Frage, was man so seinen Liebsten schenken soll, stellt sich lang und breit vor einem auf. Ich selber habe keine großen materiellen Wünsche zu Weihnachten. Aus dem Alter bin ich irgendwie raus. Aber genau das ist dann das Problem: wenn mich jemand fragt, was ich mir wünsche, muss ich eben sagen: „Tut mir leid, aber ich habe keinen Wunsch.“. Ist schon blöd, dass man sich schon entschuldigt, wenn man keinen Wunsch hat, oder? Die Wirtschaft kurbelt das nicht gerade an, aber was soll ich machen?
Ich sehe den eigentlichen Sinn in Weihnachten eher darin, den hektischen Alltag einmal abzustreifen und sich mehr Zeit als sonst für seine Familie und Freunde zu nehmen. Wann hat man schon einmal so richtig Zeit, in aller Ruhe über Dinge zu sprechen, ohne noch irgend etwas zu tun zu haben? Es ist doch schön, wenn man nicht immer im Hinterkopf aufzählt, was man eigentlich alles in genau diesem Moment machen müsste, wenn man alle seine Pflichten wahrnehmen würde. Das finde ich jedenfalls.
Und deshalb bekommen meine wichtigen Personen dieses Jahr mehr oder weniger nur kleine, ideelle Geschenke. Denn das ist es doch eigentlich, worum es zu Weihnachten geht: aneinander zu denken!
In diesem Sinne: Fröhliche Weihnachten!