Gerade in der c’t 12/2008 gelesen: der Firefox kann Seiten im Voraus im Hintergrund laden, um sie schneller präsentieren zu können, falls der Nutzer dann tatsächlich auf den jeweiligen Link klickt. Doch dies kann Probleme verursachen.Ein Leser eröffnet folgendes Gedankenspiel: auf den Ergebnisseiten einer Suchmaschine oder einer x-beliebigen anderen Webseite findet sich ein, u.U. sogar versteckter, Link zu verbotenem oder wenigstens verdächtigem Inhalt. Diese Seite wird durch Firefox in guter Absicht im Voraus geladen. Der Request wird durch Überwachungsmaßnahme XYZ registriert, die IP-Adresse des Nutzers geloggt und rein vorsorglich schon mal die Zelle geheizt und der Staatsanwalt informiert.
Klingt illusorisch? Finde ich nicht. Oder weiß man immer, wer da im Netz das persönliche Surfverhalten mitschneidet und evtl. „Maßnahmen“ plant?
Angst bekommen? Dann hilft die Eingabe von about:config, die Suche nach network.prefetch-next und die Wahl von false evtl. dabei, eine (oder mehrere) ungelibte, böse Überraschungen zu vermeiden.
Was las ich vor einiger Zeit in einer Signatur zu einem Forumspost? „Nur weil sie sagen, du seist verrückt, heisst das nicht, sie sind nicht hinter dir her.“