Toyota und Filz – eine Freundschaft für die Ewigkeit

Irgendwie habe ich das Gefühl, japanische Autokonstrukteure kämen ohne Filz noch weniger über die (Qualitäts-)runden als vielleicht deutsche. Mein Toyota ist jedenfalls ein gutes Beispiel dafür.

Seit ca. zwei Monaten störte mich ein zunehmend schlimmer werdendes Brummgeräusch. Hörbar wurde es z.B. dann, wenn man zum Schalten vom zweiten in den dritten Gang auskuppelte und sich die Drehzahl dabei kurz senkte. Aber auch bei relativ konstanter Fahrt ohne Tempomat, so bei 100 km/h, und verkehrsbedingtem Loslassen des Gaspedals war das Brummen zu hören.

Hmm, was nun? Ich dachte an ein Problem an der Auspuffanlage, eine lockere Anschlussschelle oder so etwas. Naja, mal schauen, was die Werkstatt sagt. Am Donnerstag früh um 7.00 Uhr stand ich in der Werkstatt, zehn Minuten später waren ein Techniker, der mich schon von vorherigen Besuchen kannte, und ich auf der Piste unterwegs.

Und zum Glück hörte er „es“ nach zwei Minuten Fahrt und wusste gleich, wo der „Hase im Pfeffer“ lag: das Zufuhrrohr zum Luftfilterkasten beginnt im linken Kotflügel und wird durch eine Öffnung in selbigem in den Mototrraum hinein an den Luftfilterkasten geführt. Das Ganze ist an einer einzigen Strebe aufgehängt und nicht gegenüber der Öffnung isoliert – Fehler gefunden!

Was wurde als Lösung genutzt? Ihr ahnt es schon… Filz! Nun brummt nichts mehr, mal sehen wie lange noch oder wo als nächstes.

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