Test: Windows 7 RC 32 Bit-Version

Da ich nicht generell „nur Linux“ oder „kein Windows“ nutze, habe ich die Gelegenheit genutzt, um die neue Offenheit seitens Microsoft zu nutzen: ein Test des Release Candidate der neuen Windows-Version musste her.

Gesagt, getan. Eine ältere IDE-Platte, die ich eigentlich in den Rechner meiner Eltern einbauen wollte, lag noch rum. Also hieß es „anschließen und installieren“.

Nach dem Booten fiel mir gleich auf, dass der Desktop optisch ansehnlicher als der von XP geworden ist. Da ich nie Vista genutzt habe, war ich hier unbelastet und kann keine Vergleiche anstellen.
Aber ich muss sagen, W7 könnte es auch auf meinen Rechner schaffen. Die Effekte beim Wechseln zwischen den Fenstern sind nett und helfen, sich im Fenster-Chaos zurecht zu finden.
Der Performance-Index zeigte „5,4“. Hier war die alte Festplatte der Flaschenhals. Die anderen Werte standen über „6,x“ – mein Rechner hat auch „nur“ 600€ gekostet. Manch anderer investiert u.U. weitaus mehr Geld, nur um den Index zu heben. Wer’s braucht… Ich selber halte eher die subjektive Leistung des Systems für ausschlaggebend: „kann der Rechner meine Aufgaben für mich schnell genug erledigen? Falls nein, kann ich Flaschenhälse überhaupt und dann kostengünstig entfernen? Welche Steigerungen sind zu erwarten? Lohnt sich die Ausgabe im Vergleich zur Leistungssteigerung überhaupt“ usw.

Notepad ist leider immer noch nicht zu gebrauchen – das wird wohl nie etwas. Aber wahrscheinlich denkt sich MS, dass sie sich angesichts der zahlreichen gratis erhältlichen Alternativen nicht lohnt, hier Arbeitsleistung zu investieren:). Negativ oder gewöhnungsbedürftig finde ich ebenfalls die neue Navigationsstruktur, besser -methodik der Darstellung der aktuellen Position im Dateisystem sowie den Explorer. Unter KDE 4 kann ich auch nicht mit Dolphin, Konqueror ist mir lieber. Aber naja, auch hier gibt es sicherlich Alternativen, die ich suchen könnte. Als ich den bei der Installation gewählten Nvidia-Treiber deinstalliert hatte, um den aktuellen Treiber für W7 zu installieren, sagte mir das Setup, dass es keine kompatible Hardware finden konnte. Komisch, so alt ist meine Geforce 9800GT doch noch nicht, oder?

Insgesamt muss ich sagen, dass MS durch den gratis Test mit großer Wahrscheinlichkeit einen neuen Käufer für „Windows 7 Ultimate“ gefunden hat. Vielleicht installiere ich noch mal die 64 Bit-Version – schließlich soll das unter der 32 Bit-Version nicht sichtbare letzte GiB RAM nicht brach liegen :)!

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